Qigong
Qigong ist eine chinesische Körper- und Bewegungskunst. Qigong kann als „Arbeit mit der Lebenskraft“ übersetzt werden. Es ist ein Oberbegriff, unter dem sich zahlreiche Richtungen und Formen des Qigong vereinen. Yiquan und Qigong Yangsheng sind solche eigenständigen Formen des Qigong. In zahlreichen Studien wurde der positive Effekt von Qigong-Übungen auf die Gesundheit bestätigt.
Qigong Yangsheng
Das Lehrsystem Qigong Yangsheng wurde von dem Arzt Prof. Jiao Guorui entwickelt. Yangsheng ist ein traditioneller Begriff, der die Kultivierung und Pflege des Lebens bezeichnet. Qigong Yangsheng ist also eine Arbeit mit der Lebenskraft zur Pflege des Lebens. Das Lehrsystem Qigong Yangsheng wird dem Medizinischen Qigong zugeordnet. Es integriert in seinen Übungsmethoden Erkenntnisse der traditionellen chinesischen Medizin. Daneben gibt es auch deutliche Bezüge zu anderen Quellen, insbesondere zum Daoismus und zu den Kampfkünsten.
Zahlreich die Methoden, einheitlich die Prinzipien
Die diversen Übungsmethoden des Lehrsystems unterscheiden sich durch jeweils eigene Schwerpunksetzungen. Sie ergänzen sich untereinander und bauen auf einer gemeinsamen Theorie und gleichen Prinzipien auf. Das heißt jedoch nicht, dass man erst alle Methoden durchlaufen haben müsste, um von Qigong Yangsheng zu profitieren. Vielmehr gilt, dass bereits eine einzige Qigong-Übung den gesamten Organismus regulieren kann. Die Vielzahl der Übungsmethoden erlaubt jedoch unterschiedliche Zugänge zum Qigong. Auch werden in einzelnen Übungsmethoden bestimmte Schwerpunkte stärker akzentuiert als in anderen. Zudem gibt es Übungsmethoden, die sich bereits für Anfänger eignen, während andere eher dann mit Gewinn ausgeübt werden, wenn man bereits einige Erfahrungen mit Qigong gesammelt hat.
Grundlegende Übungsmethoden
Zu den grundlegenden Übungsmethoden des Lehrsystems nach Prof. Jiao zählen